Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für meine Zahnimplantate? So stehen Ihre Chancen.

In unserem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Kosten private und gesetzliche Krankenkassen für Zahnimplantate aus Keramik übernehmen und wie Sie vorsorgen können, damit die Kosten so gering wie möglich bleiben.

Wenn das Thema Zahnersatz und Implantate im Raum steht, entwickeln sich viele Fragen in den Köpfen der Patienten. Eine, die immer wieder in den Fokus rückt, ist folgende: Werden Zahnimplantate von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt?

Das Positive vorab: Für fast alle Zahnbeschwerden gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die komplett oder teilweise von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden.

Werden Keramikimplantate von der Krankenkasse übernommen?

Jetzt aber zur eigentlichen Frage und Antwort:

Leider nicht - und dabei ist noch nicht mal das Material ausschlaggebend. Egal ob Titan oder Keramik – der Einsatz von Zahnimplantaten gehört nicht zur Regelversorgung und zum Leistungskatalog gesetzlicher Krankenversicherungen. Es gibt aber häufig einen Festzuschuss, der in Höhe von einer konventionellen Versorgung liegt. Das heißt: wenn Zahnersatz benötigt wird, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse zum Beispiel 60 % der Kosten für eine schlichte, aber nicht minderwertigere, Brücke aus Metall. Der Festzuschuss variiert je nach Anbieter. Alles darüber hinaus muss aus eigener Tasche bezahlt werden. Es sei denn...

Diese Sonderregelungen gibt es

Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen die Kosten für Zahnimplantate nur übernehmen, wenn:

  • > herkömmlicher Zahnersatz nicht verwendbar ist.
  • > der Eingriff im Rahmen einer medizinisch erforderlichen Gesamtbehandlung notwendig wird.
  • > der Patient durch einen Unfall Zahnersatz benötigt.
  • > Kiefer- oder Gesichtsdefekte durch Tumore, Zysten oder muskuläre Fehlfunktionen vorliegen.
  • > die Härtefallregelung bei Menschen mit besonders niedrigem Einkommen eintritt.

Unsere Tipps, um bei Zahnimplantaten zu sparen

01

2x im Jahr Prophylaxe & Bonusheft führen

Vorsorge ist Fürsorge! Lassen Sie keinen Prophylaxetermin aus und denken Sie an Ihr Bonusheft. Nach 5 Jahren regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen erhalten Sie einen höheren Zuschuss bei der nächsten Zahnersatzbehandlung.

02

Zahnzusatzversicherung abschließen

Lassen Sie sich unabhängig über die Möglichkeiten beraten. Vergleichen Sie unterschiedliche Versicherungen miteinander. Der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung ist auch möglich, wenn die Behandlung für Ihre Implantate bereits begonnen hat.

03

Härtefallregelung beachten

Beachten Sie die Härtefallregelung und beantragen Sie den Zuschuss, wenn Sie unter der Einkommensgrenze liegen. Das Antragsformular erhalten Sie bei der Krankenkasse.

Also, worauf warten Sie noch?

Gerne begrüßen wir Sie unserer Praxis in Hamburg-Winterhude zu einer ausführlichen Implantat-Beratung. Gemeinsam blicken wir auf Ihre individuelle Ausgangslage und betrachten alle Optionen, die Ihnen Ihr Lächeln zurückgeben könnten.