Schritt für Schritt Der Behandlungsverlauf eines Keramikimplantats
Sie haben sich für Keramikimplantate entschieden. Eigentlich ist die Freude groß, bald wieder mit einem vollständigen Lächeln durch den Alltag zu gehen. Doch da steht Ihnen noch eine Hürde im Weg, die mit einem Hauch Sorge verbunden ist: das Einsetzen der Zahnimplantate.
Bestimmt fragen Sie sich, wie Keramikimplantate eingesetzt werden und ob Ihnen die bevorstehende Operation Schmerzen bereiten wird. Eins ist vorab versprochen: Mit viel Erfahrung und Fachwissen sorgt unser Team aus Spezialisten für die bestmögliche und schnelle Behandlung, die Sie in guter Erinnerung behalten werden. Jetzt wird es aber Zeit Ihnen näher zu erklären, wie Zahnimplantate aus Keramik eingesetzt werden und was auf Sie zukommt.
Die Vorbereitung
Vielleicht haben Sie es schon gehabt, vielleicht steht es Ihnen noch bevor: das Aufklärungsgespräch und die ausführliche Implantat-Beratung in unserer Praxis. Der erste Schritt auf dem Weg zum neuen Lächeln.
Mit einer Voruntersuchung und der darauffolgenden 3D-Planung sowie der Heil- und Kostenplanerstellung werden dann Nägel mit Köpfen – oder eher künstliche Zahnwurzeln mit Kronen – gemacht.
Die Zahnimplantation
Bei der Implantation handelt es sich um einen ambulanten Eingriff mit örtlicher Betäubung. Bei Bedarf kann die OP auch unter Vollnarkose stattfinden, zum Beispiel, wenn Sie unter Zahnarztangst leiden oder Sie den zeitintensiven Eingriff schlichtweg verschlafen möchten. Die Kosten hierfür müssen jedoch aus eigener Tasche bezahlt werden.
Die Implantation teilt sich in folgende Schritte auf:
01 Kieferfreilegung durch einen kleinen Einschnitt
02 Vorbohren der Löcher mittels Bohrschablone
03 Einschrauben der Keramikimplantate
04 Einsatz der Deckelschraube
05 Vernähen des Schnitts
Je nach Anzahl der Zahnimplantate aus Keramik kann der Eingriff zwischen 15 Minuten bis hin zu mehreren Stunden dauern. Daraufhin kann die Einheilphase beginnen.
Die Einheilphase
Nach der Operation sollte die Wunde gekühlt werden. Schon nach kurzer Zeit dürfen Sie wieder normal essen und trinken. Eine sanfte Ernährungsweise ohne scharfe und saure Lebensmittel und viel Ruhe fördert die Einheilung der Keramikimplantate. Wichtig ist zudem eine gute Mundhygiene mit antibakterieller Mundspülung, um Infektionen zu vermeiden. Auf das Rauchen sowie das Trinken von Kaffee oder Alkohol sollten Sie in dieser Phase verzichten.
Die Freilegung & Nachsorge
Nach der Einheilzeit von ca. 3 bis 6 Monaten sind Sie bereit, Ihrem Keramikimplantat die Krone aufzusetzen: Die Deckelschraube wird freigelegt und gegen Aufbau und die Zahnkrone ausgetauscht. Danach wird die Konstruktion fest am Keramikimplantat verankert.
Auch nach Abschluss des Eingriffs ist es wichtig die Keramikimplantate im Auge zu behalten und in gleichmäßigen Abständen kontrollieren zu lassen. Wie bei echten Zähnen sind Prophylaxe und Reinigung unausweichlich, denn nur so bleibt Ihr Lächeln lange stabil und strahlend.
Tut das Einsetzen von Keramikimplantaten weh?
Durch die professionelle Planung des Eingriffs und das gut dosierte Narkosemittel merken Sie während der Implantat-OP höchstens Druck oder Vibrationen. Leichte Schmerzen können beim Nachlassen der Narkose auftreten. Wundschmerz ist aber normal und gehört zum natürlichen Heilungsprozess, denn die künstliche Zahnwurzel wächst ein und das Zahnfleisch arbeitet am Verschließen der Wunde.
Und seien wir mal ehrlich: leichter Schmerz hat auch etwas Gutes, er lässt uns vorsichtiger sein und sorgt dafür, dass die Stellen nicht stark belastet werden. Wenn die Schmerzen an den Keramikimplantaten jedoch auch nach Wochen noch anhalten oder sogar stärker werden, raten wir Ihnen bei uns in der Praxis den Grund abzuklären. Denn starke Schmerzen sind untypisch und können auf Entzündungen hindeuten – die wir aber natürlich schnell bekämpfen werden.