Symptome einer Titanunverträglichkeit: Wenn Zahnimplantate für unklare Beschwerden sorgen.

Dass Titanimplantate Unverträglichkeiten auslösen, ist selten – aber nicht ausgeschlossen. In unserem Blogbeitrag erfahren Sie mehr über die Symptome einer Titanunverträglichkeit und mögliche Lösungen, die wir Ihnen in unserer Praxis bieten.

Titan gilt als das am häufigsten verwendete Material und der Klassiker für Zahn­implan­tate. Nicht zu­letzt aufgrund der hohen Festig­keit und Lang­lebig­keit des Materi­als. Dennoch kann es bei einigen Menschen zu einer Un­ver­träglich­keit gegen­über Titan kommen, was zu un­an­ge­nehmen Symp­tomen führen kann. Wir möchten für Auf­klärung sorgen und Ihnen genauer erklären, wie eine Titan­un­ver­träglich­keit zustande kommt und welche An­zeichen dabei typischer­weise auf­treten können.

Wie entsteht eine Titanunverträglichkeit?

In seltenen Fällen sorgt der Abrieb winziger Partikel der Titan­implantate für eine Wechsel­wir­kung mit dem Körper. Die durchs Kauen ab­ge­lösten Partikel gelangen in die Blut­bahnen und rea­gieren mit dem Immun­system.

Diese Reaktion ist auf eine ge­netische Ver­an­lagung zurück­zu­führen, die eine erhöhte Ent­zündungs­bereit­schaft her­vor­ruft. Meistens fällt zu Beginn der Zusammen­hang zwischen den Zahn­implan­taten und Symp­tomen nicht auf, da sie nicht im Mund­bereich, sondern unter anderem an anderen Stellen des Kör­pers auf­treten.

Titanallergie? Titanunverträglichkeit?

Immer wieder stolpert man im Internet über den Begriff „Titan­allergie“. Der Begriff ist jedoch falsch. Eine Titan­allergie konnte bisher nicht nach­ge­wiesen werden, es handelt sich um eine Un­ver­träglich­keit. Dazu muss gesagt werden, dass manche Implan­tate aus Kosten­gründen auch aus Titan­legier­ungen, also aus mehreren Metallen be­stehen, die wiederum in der Lage sind, Allergien her­vor­zu­rufen.

Wo liegt der Unterschied zwischen einer Allergie und einer Un­ver­träglich­keit?

> Allergie
Bei einer Allergie reicht bereits eine sehr kleine Menge eines Materials aus, um das Immunsystem zu „provozieren“. Es reagiert auf einen eigentlich ungefährlichen Stoff mit einer über­steigerten Reaktion. Starke körper­liche Symp­tome treten auf, sobald es mit dem Organis­mus in Kontakt tritt.

> Unverträglichkeit
Bei einer Un­ver­träglich­keit handelt es sich um eine schlei­chende Reak­tion. Der Körper reagiert nicht sofort auf das Material, er äußert sich über einen längeren Zeit­raum mit ver­schieden­sten Krank­heits­zeichen oder ist allgemein an­ge­schlagen ohne klaren, er­sicht­lichen Grund.

Welche Symptome können bei einer Titanunverträglichkeit auftreten?

Zu den typischen Symp­tomen einer Titan­un­ver­träglich­keit gehören schmerz­hafte Schwell­ungen der Lymph­knoten, Kopf- und Glieder­schmerzen, Infekt­an­fällig­keit, Konzen­trations­schwäche und chronische Müdig­keit/Antriebs­losig­keit.

Ebenfalls häufig treten Gelenk­be­schwerden auf. Oder Haut­probleme – zum Beispiel im äußeren Bereich des Mundes oder im Mund in Form von Aphten, Bläs­chen und Zahn­ero­sionen.

Was tun bei Symptomen einer Titanunverträglichkeit?

Wenn Sie Symptome bei sich feststellen oder eine Titan­un­ver­träglich­keit vermuten, sollten Sie einen Termin in unserer Praxis in Ham­burg-Winter­hude ver­ein­baren. Unsere Implantat-Spezia­listen beraten Sie in aller Aus­führlich­keit und können anhand von Tests fest­stellen, ob es sich wirklich um eine Titan­unver­träglich­keit, aus­gelöst durch Ihre Zahn­implan­tate, han­delt.

Wenn das der Fall ist, führt kein Weg daran vorbei, die Titan­implan­tate aus­zu­tauschen. Zum Beispiel können sie dann durch Brücken, oder Keramik­implan­tate er­setzt werden. Ärger­lich, aber eine sichere Möglich­keit, Ihre Gesund­heit wieder­her­zu­stellen.

Unsere Lösung: Metallfreie Keramikimplantate

Keramikimplantate sind 100 % immuno­logisch neutral und bio­kompa­tibel. Das bedeutet, dass die neuen „künst­lichen Zahn­wurzeln“ keine Un­ver­träglich­keiten durch Abrieb aus­lösen und in kürzester Zeit wie ein natürlicher Schutz­schild mit dem Zahn­fleisch ver­bunden sind. Somit können auch keine Toxine und Bak­terien ein­dringen. Der Mund bleibt rundum gesund.

Am besten ist es, wenn Sie sich bereits vor einer Implan­tation bei uns beraten lassen. Gemein­sam klären wir alle Fragen, die mit dem Thema Zahn­implan­tate in Zusammen­hang stehen und blicken auch auf Ihre mög­lichen Un­ver­träglich­keiten oder hohe Ent­zündungs­nei­gungen.

Wir helfen Ihnen gerne!

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