Wie entsteht eine Titanunverträglichkeit? So können Entzündungen im Körper durch Titanimplantate entstehen.

Erfahren Sie in unserem Blogbeitrag mehr über Titanunverträglichkeit bei Zahnimplantaten, ihre Entstehung und die möglichen Symptome.

Titan. Ein weit verbreitetes Material in der Zahn­medizin und bei Zahn­implan­taten: lange haltbar und in den meisten Fällen gut ver­träg­lich. Aber genau das ist der Punkt – in manchen Fällen kann es bei Zahn­implan­taten aus Titan trotz hoher Bio­kompati­bili­tät zu einer Un­ver­träg­lich­keit und zahlreichen Symp­tomen kommen, die im ersten Moment gar nicht mit den Zähnen in Ver­bin­dung ge­bracht werden. Der Grund dafür ist eine seltene, gene­tisch bedingte Ver­an­lagung.

Wie kommt es zu einer Titan­un­ver­träg­lich­keit?

Bereits beim Eindrehen eines Titan­implan­tats oder durch das spätere Kauen kann es zu Material­ab­rieb kommen. Die Partikel mit einem Durch­messer von 1-10 µm lagern sich im um­gebenen Knochen- und Weich­gewebe des Titan­implan­tats ab.

Nor­maler­weise werden sie vom Immun­system ignoriert und von so­ge­nannten Fress­zellen ab­transpor­tiert. Liegt jedoch eine gene­tisch bedingte Ver­an­lagung vor, erkennt das Im­mun­system das Titan­implan­tat fälsch­licher­weise als eine Be­droh­ung und sorgt für eine Ab­wehr­reaktion, die Ent­zün­dungen und Gewebe­reaktionen ver­ur­sachen kann.

Besonders gefährdete Risiko­gruppen sind chronisch kranke Men­schen, die zum Beispiel schon von Allergien, Asthma, Diabetes, Herz-Kreis­lauf-Pro­blemen, Stoff­wechsel­er­krank­ungen oder Rheuma be­troffen sind. Aber auch Men­schen, die vorher keine Be­schwer­den oder andere Er­kran­kungen hatten, können unter einer Titan­un­ver­träg­lich­keit leiden.

Wie äußert sich eine Titan­un­ver­träg­lich­keit?

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Direkt

Innerhalb weniger Tage nach der Implantation des Titan­implantats kommt es zu lokalen Ent­zündungen, Schwell­ungen und Röt­ungen direkt im Bereich des Zahn­implan­tats oder anderen Stellen im und am Mund.

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Versteckt

Das Implantat heilt normal ein und weist keine Ent­zündungen im Mund­bereich auf. Jedoch zeigen sich die Ent­zündungs­reak­tionen an anderen Stellen im Körper: Es treten zum Bei­spiel Gelenk­schmerzen, Müdigkeit, Kopf- und Glieder­schmerzen, Infekt­an­fällig­keit und Konzen­trations­schwäche auf – die zuerst nicht mit dem Zahn­implan­tat und einer mög­lichen Titan­un­ver­träg­lichkeit in Ver­bindung ge­bracht werden.

Was tun bei Titanunverträglichkeit?

Wenn Sie die Ver­mutung haben, unter einer Titan­un­ver­träg­lich­keit zu leiden, sollten Sie schnellst­mög­lich einen Termin in unserer Zahn­arzt­praxis in Ham­burg-Winter­hude vereinbaren. Unsere Im­plan­tat-Spezial­isten schauen sich Ihren indi­vidu­ellen Fall genau an und finden mit­hilfe von Tests her­aus, ob sich der Ver­dacht einer Titan­un­ver­träg­lich­keit, ausgelöst durch Ihr Titan­implan­tat, be­stätigt.

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