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FDOK/NICO
Unsichtbar, aber da

Dumpfer Schmerz, Müdigkeit und unklare Krank­heits­gefühle – kein Arzt weiß Ihnen zu helfen. Er­kennen Sie sich wieder?

Manchmal verbirgt sich hinter diesen diffusen Krank­heits­symp­tomen eine un­sichtbare Ent­zündung im Kiefer­knochen, eine sogenannte FDOK/NICO. Sie wird selten auf den ersten Blick er­kannt – doch ihre körper­lichen und emo­tionalen Aus­wirkungen spüren viele Be­troffene jeden Tag.

Wir sind in Hamburg für Sie da und können Ihnen ver­sichern: sobald die Diag­nose steht, sorgen wir mit der richtigen Be­handlung für Ihre neue Lebens­freude.

Was ist
FDOK/NICO?

Bei einer FDOK/NICO (Fokal-osteo­pathische Dys­plasie des Kiefer­knochens/Neural­gia In­ducing Cavitational Osteone­crosis) handelt es sich um fast un­sicht­bare Ent­zündungen im Kiefer­bereich, die oft über­sehen und nur durch spezielle Bild­gebungen sichtbar werden.

Immer dann, wenn eine Wunde im Mund nicht voll­ständig heilt, zum Bei­spiel in Folge einer Wurzel­kanal­be­handlung, der Ent­fernung von Weis­heits­zähnen, einer Kiefer­ver­letzung oder einem ge­schwächten Immun­system kann sich so eine chro­nische Ent­zündung ent­wickeln und nach­haltig für Schäden im Kiefer sorgen.

Knochenzellen bauen sich nach und nach ab, wodurch sich die eigent­lich knöcher­nen Struk­turen zu Hohl­räumen und schwamm­artigen Ver­änder­ungen ent­wickeln können. Infolge­dessen leiden Patienten häufig unter dif­fusen Be­schwerden, die durch Ent­zündungs­boten­stoffe aus dem Kiefer im ge­samten Körper her­vor­ge­rufen werden. Darunter chro­nische Müdig­keit, Kopf­schmerzen, Gelenk­schmerzen, Nerven­schmerzen, die in andere Bereiche des Gesichts aus­strahlen und viele andere Symp­tome, welche im ersten Moment nicht mit dem Kiefer in Ver­bindung ge­bracht werden.

Die Anamnese bei FDOK/NICO ist komplex, und nicht mit einem normalen Röntgen­bild getan. Die Ent­zündungen sind oft kleinflächig oder so tief im Kiefer­knochen, dass sie nur schwer zu er­kennen sind. Wir verwenden eine Kombi­nation aus 3D-Bild­gebungs­verfahren, Symptom­bewertung sowie Labor­analysen Ihres Blutes, um präzise Infor­mationen zu er­halten.

Schritt für Schritt zurück zum Lächeln

01

Präzise Diagnose

Digitale Volumen­tomo­graphie, CT, Symptom­bewertung, Blut­ana­lyse: wir wissen genau, worauf wir achten müssen und haben viel Er­fahrung und Expertise im Bereich chro­nischer Kiefer­knochen­ent­zün­dungen.

02

Individuelle Behandlung

Wenn die Diagnose steht, erstellen wir einen genauen Be­handlungs­plan: von der Vor­unter­suchung über prä­operative Maß­nahmen und dem chirur­gischen Ein­griff bis hin zu unter­stützenden Therapien und regel­mäßigen Kon­trollen.

03

Neues Lebensglück

Nachdem die Schwellungen und Wund­schmerzen der Operation ver­schwinden, und mit ihr auch die diffusen Symp­tome, gibt es endlich wieder Platz für ein gutes Lebens­gefühl und Wohl­befinden.

So behandeln wir FDOK/NICO
bei Brandt & Freitag

Wenn die Diagnose FDOK/NICO steht, wird es Zeit, einen genauen Be­handlung­splan aus­zu­arbeiten. Als Erstes findet die Vor­unter­suchung statt, in der Dr. Freitag und sein Team unter anderem mit einer DTV (Digitale Volumen­tomo­graphie) oder einer Ultra­schall­aufnahme die Stör­felder und das genaue Aus­maß der Ent­zündung be­stimmen. Außerdem wird Ihnen der genaue Be­handlungs­ablauf erklärt und Sie erhalten wertvolle Tipps für die Zeit vor und nach der OP.

Der eigentliche Eingriff wird ambu­lant bei uns in der Praxis in Hamburg-Winter­hude unter örtlicher Be­täubung durch­geführt. Bei der chirur­gischen Sanierung wird das ent­zündete Knochen­areal frei­gelegt und das be­troffene, ab­ge­storbene Gewebe ent­fernt.

Danach wird die Wunde gründlich gereinigt und in manchen Fällen mit bio­logischen Begleit­therapien, z. B. einer Ozon­therapie oder eine PRF-Thera­pie (Eigen­blut­therapie) während des Ein­griffs be­handelt, um die Heilung zu fördern und die Bildung neuer, gesunder Knochen­zellen an­zuregen. Nach dem Ein­griff werden Sie mit Schmerz­mitteln und ggf. einem Anti­biotikum versorgt, um Infek­tionen vor­zu­beugen.

Der Heilungsprozess dauert einige Wochen und wird durch regelmäßige Nach­unter­suchungen überprüft. Dr. Freitag kontrolliert die Wund­heilung und erstellt neue Bildaufnahmen, um sicher­zu­stellen, dass sich der Kiefer­knochen stabilisiert und keine erneute Ent­zündung auftritt.

Deshalb zu uns:

Wir wissen, was zu tun ist

Erfahrung: Unser Praxis-Team verfügt über lang­jährige Er­fahrung in der Behandlung von Kiefer­knochen­ent­zünd­ungen. Wir setzen modernste Tech­niken ein, um Ent­zündungs­herde präzise zu identi­fizieren. So können wir auch komplexe Fälle er­folg­reich behandeln und Ihr Lächeln zurück­bringen.

Wir hören zu und verstehen

Empathie: FDOK/NICO-Patienten haben oft eine lange Leidens­ge­schichte und viele Arzt­besuche hinter sich. Sie können sich immer sicher sein – wir nehmen Sie ernst und hören genau zu. Unser Ziel ist es, dass sie sich gut ver­standen und bestens auf­ge­hoben fühlen.

Wir finden die Ursache

Ganzheitlichkeit: Als Spezialisten für biologische Zahn­medizin in Hamburg be­trachten wir die Mund­gesund­heit als zentralen Be­stand­teil des ge­samten Wohl­befindens. Durch den Einsatz bio­logisch vert­räglicher Materialien fördern wir die Heilung auf natürliche Weise und stärken Ihre Gesund­heit lang­fristig.

Biologische Zahnmedizin
in unserer Praxis

Sie werden festgestellt haben, dass FDOK/NICO den gesamten Körper be­einflussen kann. Wir betrachten Ihren Körper in der biologischen Zahn­medizin als ganz­heit­liches System und helfen, mit dem Blick in den Mund un­sichtbare Pro­bleme zu lösen. Öfter als gedacht können Zähne aus­schlag­gebender Grund für chro­nische Er­krank­ungen, Allergien, Ent­zün­dungen und andere körper­liche Be­schwerden sein.

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FAQ Ihre Fragen,
unsere Antworten

Welche Symptome sind typisch bei FDOK/NICO?

 

Da FDOK/NICO oft als „stille“ Ent­zündung verläuft, gibt es keine lauten, ein­deutigen Signale. Die chronische Entzündung kann jedoch das Immun­system kontinu­ierlich be­lasten und ent­zündliche Prozesse im Körper fördern, was sich in vielen ver­schiedenen Bereichen zeigen kann.

Zu den Symptomen von Kiefer­knochen­ent­zündungen zählen:

  • Dumpfer oder stechender Schmerz im Kiefer­bereich
  • Kribbeln oder Taub­heits­gefühle im Gesicht, an den Händen oder Füßen
  • Ausstrahlender Schmerz in Gesicht, Kopf oder Hals
  • Chronische Kopf­schmerzen oder Migräne
  • Häufige Infekte, Er­kältungen oder grippe­ähnliche Symptome
  • Schwächegefühl, Müdig­keit, Konzentrations­schwierigkeiten „brain fog“ oder Depressionen
  • Darm­probleme
Was sind Ursachen für FDOK/NICO?

 

Die genauen Ursachen für FDOK/NICO sind nicht voll­ständig geklärt, aber es gibt mehrere Fak­toren, die die Ent­stehung dieser chro­nischen Kiefer­knochen­ent­zündung be­günstigen können.

Hier sind die wichtigsten Ursachen und Risikofaktoren:

  • Nicht vollständig verheilte Wunden nach Zahn­extraktionen (z. B. Weisheitszähne)
  • Ein dauerhaft überlastetes Immun­system (z. B. durch chronischen Stress, Auto­immun­er­krankungen)
  • Traumata durch Ver­letzungen oder Fehl­belastungen
  • Infektionen (z. B. durch Bakterien im Zahn­fleisch oder Parodontitis)
  • Amalgam oder andere Metalle, die chronische Reizungen/Un­verträglich­keiten auslösen können
  • Schlechtsitzende Zahnfüllungen, die Mikro­traumata auslösen
  • Durchblutungsstörungen durch anatomische Gegeben­heiten oder Er­krankungen, wie Diabetes
  • Hormonelle Ver­änder­ungen (z. B. durch Ersatz­präparate oder die Meno­pause)
Kann man einer chronischen Entzündung im Kiefer vorbeugen?

 

Eine gute Mundhygiene und regelmäßige Zahn­arzt­besuche sind wichtige Präventions­maß­nahmen, um eine chronische Kiefe­rknochen­ent­zündung zu vermeiden. Zudem kann es helfen, zahn­ärztliche Eingriffe wie Extrak­tionen gut zu beobachten, um sicher­zustellen, dass die Wunde gut verheilt.

Wie so häufig ist auch ein starkes Immun­system ent­scheidend: Gesunde Ernährung, ausreichend Mikro­nährstoffe (Vitamin D, K2, Omega-3), aus­reichend Schlaf, viel Be­wegung, gute Stress­bewältigungs­mechanismen.

Was passiert, wenn man FDOK/NICO nicht behandelt?

 

FDOK/NICO ist eine „stille“ Erkrankung, die weit­reichende Folgen für die gesamte Gesund­heit haben kann, wenn sie un­be­handelt bleibt. Die Ent­zündungs­boten­stoffe lösen oft keinen akuten Schmerz aus, können jedoch den gesamten Orga­nismus unter Stress setzen. Aus­schlag­gebend ist zum Beispiel der Botenstoff RANTES (Regulated And Normal Tcell Expressed and Secreted). Dieser kann nach­gewiesen im Zusammen­hang mit Tumor­er­krankungen, wie Brust- oder Gebär­mutter­halskrebs stehen, da der Boten­stoff das Tumor­wachs­tum fördert.

Chronische Schmerzen, Müdigkeit, psychische Be­lastungen und eine all­gemeine Schwächung des Immun­systems sind jedoch die häufigsten Folgen.

Eine Verschlechterung des Kiefer­knochens kann außer­dem dazu führen, dass umliegende Zahn­strukturen ge­schwächt werden und langfristig die Stabilität der Zähne gefähr­det ist.

Eine frühzeitige Diagnose und Be­handlung sind daher wichtig, um langfristige Schäden zu vermeiden und die Gesund­heit zu stabili­sieren.

Kann eine chronische Kiefer­knochen­ent­zündung auch bei Kindern auf­treten?

 

Theoretisch ist es möglich, aber FDOK/NICO tritt bei Kindern selten auf. Es betrifft über­wiegend Erwachsene, vor allem solche, die bereits Zahn­ent­fernungen, Wurzel­kanal­be­handl­ungen oder andere zahn­ärztliche Eingriffe hinter sich haben. Die Er­krankung ist oft das Ergebnis von lang­jährigen, stillen Ent­zündungen, gestörter Wund­heilung oder chro­nischer Be­lastung. Allerdings können Kinder und Jugend­liche, die bestimmte Risiko­faktoren haben, dennoch be­troffen sein. In dem Fall sind wir natürlich auch als Spezia­listen für Sie da.

Wie können wir helfen?

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